Wie du durch Dankbarkeit dein Leben veränderst
Meist fällt es uns leichter zu jammern, uns über etwas zu ärgern oder über andere zu lästern, und das trägt nicht wirklich dazu bei, dass wir uns besser fühlen ...
In diesem Beitrag geht es deshalb um das Thema DANKBARKEIT, und wie du mit Dankbarkeit deine Gefühl und sogar dein Leben zum positiven veränderst!
Du kannst nämlich nicht gleichzeitig dankbar sein und dich unglücklich fühlen. 🙂
Viele kennen die Wichtigkeit von Dankbarkeit bereits vom Gesetz der Anziehung. Das Gesetz der Anziehung beschäftigt sich mit Energien und Schwingungen und besagt, dass du all die Dinge in dein Lieben ziehst, mit denen zu dich gedanklich beschäftigst. Gleiches zieht Gleiches an.
Als Psychologin sehe ich das etwas differenzierter,
aber der Effekt ist in Summe der gleiche. Das Gesetz der Anziehung ist - meiner Meinung nach - ein sehr
anschauliches Modell, deshalb oft auch gut nachvollziehbar und verständlich. In der Psychologie nennen wir das kognitive Umstrukturierung bzw. bewusstes Umprogrammieren deiner unbewusst ablaufenden Programme.
Lass uns dazu ein Beispiel anschauen:
Wenn du dir immer wieder denkst:
Das sind alles negative Gedanken. Wenn du dich mit negativen Gedanken beschäftigst,
richtet sich deine Wahrnehmung darauf aus und du achtest - bewusst und
unbewusst - noch viel mehr auf diese Dinge und nimmst sie noch deutlicher
wahr. Das ist eine ganz normale Reaktion deines Unterbewusstseins und deiner
selektiven Wahrnehmung.
Unsere bewusste Wahrnehmung hat nämlich nur eine sehr beschränkte Kapazität. Deshalb wählt dein Vorbewusstsein - ein Teil deines Unterbewusstsein - die Inhalte aus, von denen es meint, das sie wichtig für dich sind. Woher weiß nun das Vorbewusstsein, was wichtig ist für dich? Nun ja, du beschäftigst dich gedanklich sehr viel damit und diese Gedanken lösen Gefühle aus. Deshalb wird es in deinem Vorbewusstsein als Filter ausgewählt.
Wie die rosarote Brille. Das ist auch so ein Filter. 🙂
Wenn du dich also mit negativen Gedanken beschäftigst, nimmst du auch mehr negative Dinge in deiner Umwelt wahr. Du ärgerst dich z.B., dass dein Partner nicht ausreichend Rücksicht auf dich nimmt und schon beginnst du noch viel mehr und viel öfters genau das auch wahrzunehmen! Deine Antennen sind nun ganz darauf ausgerichtet, dass du in vielen seiner Äußerungen und Handlungen genau diese Bestätigung wieder entdeckst und die Ursache seines Handelns darin erkennst, dass er schon wieder keine Rücksicht auf dich nimmt.
Dazu fällt mir die Aussage eines befreundeten Paartherapeuten ein, der behauptet, dass der schnellste und sicherste Weg eine Partnerschaft zu beenden darin besteht, dass man sich voll und ganz auf die Fehler des Partners fokussiert. 🙂
Was hat das aber nun mit Dankbarkeit zu tun?
Nun ja, mit Dankbarkeit kannst du deinen Wahrnehmungsfilter ganz leicht wieder drehen und aus jeglichen negativen Gedanken aussteigen. Du kannst nämlich gar nicht dankbar sein und gleichzeitig negativ denken oder dich schlecht fühlen.
Und das Schöne ist, Dankbarkeit lässt sich üben und als tägliches Ritual in deinen Alltag
integrieren. Eine tolle Anleitung mit sehr hilfreichen Übungsvorschlägen
findest du in dem Buch "The Magic" von Rhona Byrne.
Wenn du Dankbarkeit zum festen Bestandteil deines Lebens macht, wird sich
vieles auf ganz leichte Art und Weise für dich zum Positiven verändern! Du wirst
dich grundsätzlich besser fühlen und du beeinflusst damit deinen
Wahrnehmungsfilter. Das heißt, du wirst noch viel mehr Dinge in deinem Leben
entdecken, für die du dankbar sein kannst und dadurch auch viel mehr Chancen
und Möglichkeiten entdecken!
Überlege doch bitte mal, bist du aktuell ein dankbarer Mensch? Und wann warst du das letzte Mal so richtig, richtig dankbar und glücklich in deinem Leben?
Wir rutschen schnell einmal in ein Gefühl von Neid, Ärger, Enttäuschung, Unverständnis, und es fällt uns viel leichter, etwas nicht gut zu finden oder über jemanden zu lästern als dankbar zu sein.
Dankbarkeit zu üben kostet dich keinen Cent - oder höchstens den Kaufpreis des Buches "The Magic", sie ist aber ein sehr kostbarer Beitrag in deinem Leben und es lohnt sich, Zeit dafür zu investieren.
Würdest du es einfach mal versuchen und dich dazu kommitten, für die nächsten 30 Tage jeden Tag deine Dankbarkeit zu üben? Ich verspreche dir, dass du staunend zurückblicken wirst, was sich durch dieses kleine Ritual in deinem Leben alles zum Positiven verändert hat!
Oft werde ich gefragt: Aber Gerda, wenn das sooo einfach wäre, und wenn das sooo einen großen Unterschied machen würde, warum machen das dann nicht längst alle Menschen?
Die Antwort ist: Viele wissen es, tun es aber nicht. Sie wenden es nicht an, setzen es nicht um. Es ist ihnen schlichtweg zu mühsam, diese Dankbarkeitsübungen jeden Tag zu machen oder sie beginnen vielleicht und hören aber bald wieder damit auf. Sie vergessen einfach wieder darauf.
Wie ist es bei dir?
Du weißt nun um den äußerst positiven Effekt. Du weißt, dass es nicht schwer ist. Du weißt, dass du es einfach nur üben musst, bis du es dir zur Gewohnheit gemacht hast.
Wirst du es umsetzen, anwenden und tun?
Du hast SO viel selbst in der Hand. Lass uns gemeinsam etwas verändern!
Alles Liebe und bis bald,
Gerda